Der heutige Tag dient primär dazu, den Süden nun endgültig hinter mir zu lassen und in die Berge rund um Nizwa zu fahren. Dafür müssen nochmal knapp 400 km bewältigt werden und am Ende des Tages bleibt gerade noch genug Zeit die kurze Fahrt ins Wadi Tanuf anzutreten. Die Gegend ist viel geschäftiger als der gesamte Süden und auf den Straßen herrscht tatsächlich auch mal Verkehr. Auch sieht man jetzt öfter mal andere Touristen und Camper.
Das Wadi selbst begrüßt einen mit den Ruinen des alten Tanuf, das in den 50er Jahren zerbombt wurde. Weiter geht es im Flussbett durch die überaus enge und steile Schlucht die 9 km bis zum Ende des Tracks. Gerade noch rechtzeitig mit der Dämmerung finde ich einen Platz am unteren Ende des Wadis, wo es dann wieder sicher ist, das Camp aufzuschlagen. Direkt im Wadi, erst Recht nicht in so einem schmalen, sollte man unter keinen Umständen übernachten, zu groß ist die Gefahr, dass selbst ein keiner Regenschauer, die Schlucht in einen reißenden Fluss verwandeln kann,