Jabal Shams und Misfat

Der Norden Omans, die Gegend rum um Nizwa ist berühmt für ihre vielen Wadis und Offroadstrecken, auf denen sich die Gegend erkunden lässt. Es geht aber auch entsprechend geschäftiger zu hier. Dichter besiedelt und mit deutlich mehr Touristen unterwegs, vermisse ich fast ein bisschen den relaxten Süden, wo man kilometerweise fahren kann, ohne ein anderes Fahrzeug zu treffen und seine Tankstops gut planen muss, da manchmal für 100km keine Tankstelle in Sicht kommt.

Rund um den höchsten Berg Omans, dem Jabal Shams, findet sich dann auch der Balcony Walk, Omans bekanntester Hiking-Trek.

Der Weg dorthin am frühen Morgen, führt allerdings durch dichteste Wolken und mit einer Sichtweite von unter 20 m geht es nur im Schneckentempo voran. Hier möchte man nicht vom Weg abkommen, der gerne mal ein paar Hundert Meter zur Seite abfällt.

Jabal Shams – Nebel auf dem Weg zum Balcony Walk.
Jabal Shams

In 4 Stunden läuft man entlang einer 1000m tiefen Schlucht vorbei an fantastischen Ausblicken und furchteinflößenden Abgründen. Im Großen und Ganzen ist dieser Hike allerdings ziemlich einfach, hat keine großen Höhenunterschiede und wird daher von vielen bewandert.

Jabal Shams
Jabal Shams
Jabal Shams

Vor Sonnenuntergang schaffe ich es noch zum nächsten Touristenmagnet, dem Dorf Misfat al Abriyeen, dass für seine traditionellen Lehmbauten und seinen Palmengärten berühmt ist. Am Abend leert es sich schon merklich, allerdings ist das ganze Dorf immer noch voller Leute und der ganze Weg dahin vollgeparkt.

Misfat al Abriyeen

Ganz in der Nähe finde ich einen schönen und geschützten Spot für mein Nachtlager und komme am frühen Morgen nochmal in das Dorf.

Misfat al Abriyeen
Misfat al Abriyeen