Swayambhunath – der „Affentempel“ über Kathmandu
Über der Stadt thront Swayambhunath, einer der ältesten buddhistischen Tempel Nepals, der allerdings auch von Hindus verehrt wird. Die weißen Kuppeln, die goldene Spitze und die allsehenden Buddha-Augen symbolisieren den Weg zur Erleuchtung. Zwischen flatternden Gebetsfahnen findet man hier dutzende Makaken, die dem Tempel den Beinamen Affentempel eingebracht haben. Leider war es heute nicht mehr so klar wie gestern – eine relativ dichte Wockendecke und der darunterliegende Smog haben die Sicht heute etwas eingetrübt. Spannend war aber sowieso eher, dem religiösen Treiben zuzusehen und sich klarzumachen, dass Religion hier das Leben massiv bestimmt und wie krass der Unterschied zu säkularisierten Ländern wie Deutschland ist.





Boudhanath – das Herz des tibetischen Buddhismus in Nepal
Die zweite große Attraktion, die wir heute anschauen ist die gewaltige Boudhanath-Stupa im Nordosten Kathmandus. Die Taxifahren bisher waren jedesmal auch ein Highlight für sich. Der Verkehr ist meist ziemlich chaotisch, führt immer an irgendeinem spannenden Ort vorbei und man sollte tunlichst Masken tragen. Einige Verkehrsteilnehmer stoßen unerträgliche Rußmengen aus.

Die Budda-Stupa gehört zu den größten ihrer Art weltweit und weist einen Durchmesser von ca. 100m auf. Ihr kreisförmiges Mandala wird täglich von Pilgern umrundet, die dabei Gebetsmühlen drehen und Mantras murmeln. Nach dem tibetischen Exil 1959 wurde Boudhanath zum spirituellen Zentrum der tibetischen Gemeinschaft – ein Ort voller Klang, Farbe und meditativer Energie und entsprechend viele tibetische Mönche sieht man hier ihre Runden drehen.





